Bundes- und Landespolizei Thüringen trainieren für die Sicherheit der Fahrgäste im Zug

In einem Szenario reisten kürzlich rund 200 gewaltbereite Fußballfans mit zwei Zügen der Süd•Thüringen•Bahn zum Fußballspiel, sangen, grölten und zündeten Bengalos. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen unter den Fans und anschließend mit der Polizei. Eine Hundertstaffel der Bereitschaftspolizei, mehrere Einheiten der Landespolizei und Bundespolizei, Polizeihunde sowie Pfefferspray kamen zum Einsatz. Es war nur eine Übung, aber ein durchaus realistisches Szenario, das am Bahnhof Stützerbach erprobt wurde.

Die Übung diente der Vorbereitung ähnlicher Gefahrensituationen in Thüringen. Unter dem Leitthema „Zusammenarbeit der strukturmäßigen Einsatzeinheiten der Bundes-, Bereitschafts- und Landespolizei“ wurde das Zusammenspiel der verschiedenen Führungsebenen vor Ort und das Zusammenwirken der Einheiten von Bundes-, Landes- und Bereitschaftspolizei in derartigen Situationen trainiert. Beteiligt waren rund 640 Personen sowie zwei Triebwagen der Süd•Thüringen•Bahn.

Der Vizepräsident der Landespolizeidirektion, Vorname  Thomas Quittenbaum, die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Erfurt,  Frau John und der Abteilungsleiter der Bereitschaftspolizei, Frank Haring, lobten das realitätsnahe Szenario und die effektive Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten während der Übung, die in dieser Form erstmalig stattfand.  

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MDR Thüringen

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